Hawa
Schiebetüren von Hawa lassen Räume entstehen, die das Leben schöner, einfacher und besser machen.
Bei diesem Projekt beschäftigte sich .hausformat erstmals mit Architektur-Visualisierung. Das Beschlag-System «Hawa Junior» wird in fiktiven Raumanwendungen gezeigt. Die Animation ist für den Einsatz an Messeständen und im Internet gedacht.
- Kunde
- Hawa
- Agentur
- Avista
- Jahr
- 2010
Achitektur-Visualisierung
Mit Global Illumination kam eine rechenintensive 3D-Beleuchtungstechniken zum Einsatz. Die optimale Balance zwischen Bildqualität, Realismus und Berechnungszeit zu finden, war beim vorgegebenen straffen Zeitplan eine echte Herausforderung.
Erste Tests mit Maya und Mental Ray lieferten gute Bilder. Die Zeit für die Berechnung war aber auch mit Optimierungen zu hoch. Daher entschieden wir uns mitten im Projekt, die Software zu wechseln. Die Daten wurden von Maya zu Modo transferiert, was zu einer deutlich reduzierten Renderzeit mit ebenbürtigen Resultaten führte.
Licht und Schatten
Bei Architektur-Visualisierungen spielen Materialien und Licht eine entscheidende Rolle. Für die primäre Beleuchtung kam ein physikalisches Lichtsystem zum Einsatz, das Tageszeiten simuliert.
Bei den künstlichen Lichtquellen machten wir Tests mit IES-Lichtdaten. Diese Daten, die von Lampenherstellern angeboten werden, beinhalten die charakteristischen Parameter wie Stärke, Abstrahlwinkel, Farbtemperatur. Die Resultate waren überzeugend, aber so rechenintensiv, dass wir leider zur konventionellen 3D-Beleuchtungstechnik zurückkehren mussten.
Für das finale Rendering waren 6 vernetzte Workstations im Einsatz. In dieser Konfiguration dauerte die Berechnung eines Einzelbildes immer noch 20–30 Minuten. Die gesamte Renderzeit summierte sich auf knapp 800 Stunden.